„Alleinunterhalter“: Elektrische Fußbodenheizung von Gutjahr heizt Niedrigenergiehäuser
Heizen mit klimafreundlich erzeugtem Strom statt mit Gas, Öl oder Pellets? Ein Bauherr in Wiesmoor hat sich für diese nachhaltige und zugleich kostengünstige Lösung entschieden. In der Blumenstadt bei Oldenburg hat er 2022 vier Niedrigenergiehäuser nach dem KfW-Effizienzhaus-Standard 40 Plus gebaut, die ausschließlich durch die elektrische Fußbodenheizung IndorTec THERM-E von Gutjahr beheizt werden. In Kombination mit der verbauten Photovoltaikanlage von 9,90 kWp und einem Stromspeicher von 10 KW hinterlassen die Häuser einen sehr guten ökologischen Fußabdruck und ermöglichen nachhaltiges Wohnen.
Gefragt war, pro Haus 90 Quadratmeter mit einer elektrischen Fußbodenheizung auszustatten, 75 Quadratmeter davon im Erdgeschoß, 15 Quadratmeter im ersten Stock der modernen Pultdachhäuser. Sie sollte in der Lage sein, als alleinige Heizung im gesamten Haus für wohlige Wärme zu sorgen. Der Vorteil dieser Lösung: Die Häuser brauchen weder einen Gasanschluss noch einen Tank für Öl oder Pellets. „Zusammen mit der Photovoltaik-Anlage ein idealer Weg, um von fossilen Brennstoffen wegzukommen. Und zugleich gut fürs Portemonnaie: Sowohl beim Bau als auch später bei den Betriebskosten“, sagt Ralph Johann, Geschäftsführer von Gutjahr. Denn wer mit einer elektrischen Fußbodenheizung heizt, braucht lediglich einen Stromanschluss. Der Einbau einer Heizungsanlage entfällt. Auch Heizkörper und eine entsprechende Verrohrung sind nicht notwendig.
Energieeffizient und einfach zu verlegen
Die gesuchte elektrische Fußbodenheizung sollte zudem energieeffizient und leicht zu verlegen sein. Denn die Verlegearbeiten konnte Bauherr Johann Bartels selbst übernehmen, da er zugleich Inhaber eines Malerbetriebs ist, der auch Fußbodenarbeiten ausführt. Die Lösung: IndorTec THERM-E. Auf die elektrische Fußbodenheizung von Gutjahr wurde der Bauherr auf einer Messe für Malerbedarf aufmerksam und war schnell von den Vorteilen der Flächenheizung überzeugt. „Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt und das System ist einfach zu verlegen“, begründet Johann Bartels seine Wahl. Hinzu kommt, dass Gutjahr seit vielen Jahren eine Gewährleistungspartnerschaft mit Ardex verbindet und die Systeme perfekt zusammenpassen. „Wir arbeiten seit langem mit Produkten von Ardex und sind absolut zufrieden“, so Johann Bartels.
Dauerhaft niedrige Betriebskosten
Die Besitzer der Niedrigenergiehäuser in Wiesmoor können sich zudem über dauerhaft niedrige Betriebskosten freuen: Zum einen, weil die Niedrigenergiehäuser nur 40 Prozent der Energie verbrauchen, die ein im Gebäudeenergiegesetz (GEG) definiertes Referenzgebäude benötigt. Zum anderen, weil die Photovoltaik-Anlage mit Batteriespeicher auch Strom für die elektrische Fußbodenheizung produziert. „So muss nur ein kleinerer Teil des zum Heizen benötigten Stroms hinzugekauft werden“, sagt Johann Bartels.
Zudem fallen später keinerlei Wartungskosten an. „Niemand muss die Heizungsanlage warten, und der Besuch des Schornsteinfegers ist auch überflüssig“, sagt Ralph Johann von Gutjahr.
Dünnschichtiger Aufbau spart Strom
Beim Energiesparen hilft zudem, dass die elektrische Fußbodenheizung von Gutjahr die Wärme schnell auf den Bodenbelag überträgt. Der Grund dafür ist der dünnschichtige Aufbau von IndorTec THERM-E und die Spezialgeometrie der Matte mit 38 Prozent weniger Hohlraum als bei alternativen Systemen. Denn durch die Führung der Kabel in der Matte liegen diese nicht auf. Sie sind vollflächig mit Kleber ummantelt und heizen so nicht erst Hohlräume und die Unterkonstruktion auf. „Die Bewohner können die Wärme daher kurzfristig hochfahren, wenn sie sie brauchen“, sagt Gutjahr-Fachberater Hendrik Orthaus, der das Objekt begleitet hat.
Schneller Baufortschritt
Auf der Baustelle kamen die Verleger des Malerbetriebs Bartels schnell und gut voran. „Das lag auch an der sehr guten Vor-Ort-Unterstützung durch die Mitarbeiter von Gutjahr“, erinnert sich Johann Bartels. „Sie sind zu uns nach Wiesmoor gekommen und haben uns gezeigt, wie alles funktioniert. Und wir haben auch einen genauen Verlegeplan für die Fußbodenheizung bekommen.“ Los gingen die Arbeiten mit dem Verlegen der Trägermatten auf dem aufgetragenen Zementestrich. „Die Matten liegen sofort plan auf und lassen sich deshalb problemlos auf dem Untergrund verkleben“, erklärt Hendrik Orthaus. Im nächsten Arbeitsschritt clipsten die Verleger die Heizkabel in die „Knochen“ der Matte ein – entsprechend dem Verlegeplan von Gutjahr. Die radiale Kabelführung in der Matte verhindert dabei, dass die Kabel beschädigt werden oder ein Hitzestau entsteht. „Daher können auch Verleger diese ‚Elektroarbeiten‘ ohne Probleme ausführen“, sagt GUTJAHR-Fachberater Hendrik Orthaus.
Vinylboden auf IndorTec THERM-E verlegt
Als nächstes brachten die Mitarbeiter der Firma Bartels die Fließspachtelmasse ARDEX K 22F ein – dank der patentierten Knochenstruktur der Trägermatte ein recht leichtes Unterfangen. „Das konnten wir mit einer Maschine machen und waren dadurch im Handumdrehen fertig“, berichtet Johann Bartels begeistert. Schon nach wenigen Tagen Trocknungszeit konnten die Verleger den Bodenbelag aufbringen: ein Vinylboden in Eiche-Optik. „Es gibt wenige Elektroheizungen, die mit Vinylboden funktionieren. Denn die meisten haben eine zu hohe Wattleistung und erwärmen den Fußboden dann zu sehr“, sagt Ralph Johann. Nicht so IndorTec THERM-E: Hier lässt sich die maximale Bodentemperatur über das Thermostat voreinstellen. Gesteuert wird die Fußbodenheizung dann über eine App auf dem Smartphone. „Wie diese zu bedienen ist, haben wir den Besitzern der Häuser nach dem Einbau genau gezeigt“, berichtet Hendrik Orthaus. Und jetzt können sie das Ergebnis genießen: vier moderne Häuser, die mit hoher Kosten- und Energieeffizienz punkten.