Flächendrainagen am Kapruner Gletscher:

Naturstein vor Schneemassen geschützt

Flächendrainagen am Kapruner Gletscher:

Naturstein vor Schneemassen geschützt

Ganz besondere Witterungsverhältnisse bei Terrassensanierung

Schnee, Schnee und nochmal Schnee: Die Handwerker mussten sich bei der Sanierung und Erweiterung der Sonnenterasse der Häuslalm Kaprun am Kitzsteinhorn auf eine ganz besondere Witterung einstellen. Denn im Durchschnitt fallen hier rund sechs Meter Schnee. So entsteht auf der beheizten Terrasse Sickerwasser in Massen – und die Gefahr von Frostschäden ist groß. Deshalb schützt jetzt eine Flächendrainage von Gutjahr den exklusiven Rauriser Naturstein.

Die gemütliche Häuslalm liegt mitten im schönen Skigebiet Kitzsteinhorn im österreichischen Bundesland Salzburg. Sie lockt jedes Jahr unzählige Skifahrer an – vor allem mit ihrer großen Aussichtsterrasse und der Après-Ski-Hausbar. Das Skigebiet gehört mit einer Seehöhe bis zu 3.029 Metern zu den drei höchstgelegenen im Salzburger Land. Das zeigt auch die Dauer der Skisaison: Skifahrer kommen an bis zu 295 Tagen im Jahr voll auf ihre Kosten. Der pulvrige Schnee, die atemberaubende Aussicht und die sehr gemütliche Sonnenterrasse der Häuslalm lässt Skifahrer-Herzen zusätzlich höherschlagen – bringt aber Fliesenleger und andere Handwerker ins Schwitzen.

Naturstein und Unterkonstruktion unter Extrembedingungen

Schnee soweit das Auge reicht, und das auf 1.526 Metern Seehöhe: Das ist keine alltägliche Situation für Terrassenbeläge und Unterkonstruktion. Hinzu kommt, dass die Sonnenterrasse der Häuslalm beheizt ist. So fließt bei jedem Neuschnee Sickerwasser durch die Beläge ab. Doch die Handwerker der Firma Bruno Berger und der Fliesenleger Brennsteiner Fliesen mussten weitere Herausforderungen meistern. Und auch der Zeitplan war eng: Lediglich die Sommermonatestanden für die Sanierung und Erweiterung der 350 Quadratmetern großen Außenterrasse zur Verfügung. Die Arbeiten starteten also im Juli und sollten im August abgeschlossen sein. Die Handwerker entschieden sich die kapillarbrechende Flächendrainage AquaDrain EK von Gutjahr auf 320 Quadratmetern einzusetzen – um die Sicherheit zu gewährleisten und den Zeitplan einzuhalten.

Einzigartiges Gittergewebe

Der Entwässerungsspezialist Gutjahr hat AquaDrain EK speziell für die Verlegung von Naturstein auf Drainmörtel entwickelt. Der Hauptvorteil des Systems: Es ist – im Gegensatz zu Drainmörtel alleine – kapillarpassiv. „So wird verhindert, dass Wasser von der Abdichtung nach oben transportiert wird, und schließlich Schäden oder Feuchteflecken am Belag“, sagt Gutjahr-Geschäftsführer Ralph Johann. Zusätzlich stelzt AquaDrain EK den Belag komplett auf. Die Drainkanäle bilden dadurch einen definierten Hohlraum von über 90 Prozent, Wasser kann schnell und effektiv abfließen – und zwar deutlich schneller als bei der Verlegung auf Drainmörtel ohne Drainagematte. Die gesamte Konstruktion trocknet durch die Hinterlüftung schneller ab. „Besonders ist hier außerdem das Gittergewebe“, so Ralph Johann. Denn es bleibt auf Dauer wasserdurchlässig und ist das einzige mit Langzeittauglichkeitsnachweis. Das bedeutet, dass es sich nicht durch die löslichen Kalke im Drainmörtel zusetzt. Insgesamt ist das also ein perfekter Schutz für den hochwertigen Rauriser Naturstein am Kapruner Gletscher.

Perfekt im System

Die Produkte von Ardex und Gutjahr passen perfekt zusammen – das hat sich auch auf der Baustelle am Kapruner Gletscher gezeigt.

Gutjahr und Ardex: perfekt im System

Die Handwerker verarbeiteten zusätzlich die AquaDrain SK Stoßabdichtung, um die Drainagematten miteinander zu verbinden, sowie den AquaDrain RD Randdämmstreifen. Durch den selbstklebenden Fuß lässt er sich schnell und einfach an aufgehenden Bauteilen verarbeiten. Im Bereich Bauchemie setzten die Handwerker auf Ardex-Produkte, etwa ARDEX A 10 (Bindemittel für Einkornmörtel), ARDEX FB 9 L (Flexibler Fließbettmörtel) und die ARDEX GK Belastungsfuge.

Zeitplan eingehalten

Dank der durchdachten Produkte konnten die Handwerker den Zeitplan auf der Häuslalm einhalten. Jetzt haben die Besucher von der dauerhaft vor Schäden geschützten Terrasse einen traumhaften Blick auf das Alpenpanorama.

Eingesetzte Produkte

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